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Generation Alpha Trends

Generation Alpha ist ein Sammelbegriff für Kinder und Jugendliche, die zwischen den Jahren 2010 und 2024 geboren wurden bzw. werden. Die Generation Alpha folgt auf  die Generation Z, die als erste digitale Generation bezeichnet wird. Der Trend- und Zukunftsforscher Simon Schnetzer untersucht wichtige Themen, Einflüsse und Trends der Generation Alpha. Die Seite wird regelmäßig mit sogenannten Generation Alpha Trend-Updates aktualisiert. 

Was prägt die Generation Alpha?
Welche Themen und Trends beschäftigen die Generation Alpha bzw. ihre Eltern?

Anmerkung zu den Recherchen über das Thema Generation Alpha:
Es gibt wenige Artikel, die mit dem Begriff “Generation Alpha” arbeiten und sich tatsächlich auf die Zielgruppe beziehen. Die wertvolleren Inhalte finden sich im Netz bei der Recherche über Kinder.

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UPDATE Q3-2021: Generation Alpha Trends

Eine Erkenntnis nach bald einem Jahr Trend-Updates über die Generation Alpha:

Es gibt bislang wenig spannende Studien zur Generation Alpha bzw. die großen Kinderstudien versäumen es leider, Ihre Ergebnisse besser sichtbar, auffindbar und gut konsumierbar aufzubereiten. Sehr schade. 

Ein Blick in die Zukunft der Generation Alpha - Insights von der DMEXCO21  

Infografik über die Generation Alpha – Technologie & Ereignisse (von McCrindle)

Diese Infografik über die Generaiton Alpha spricht für sich selbst. Was cool ist an der Auswahl der Themen: sie zeigt Trends die kommen und Trends bzw. Technologien, die gehen. Es fällt uns kaum mehr auf, doch es gibt immer weniger MP3-Player, Festnetz-Telefone, Autoschlüssel, Geldbeutel oder analoge Uhren. Ob es bald Mitfahrgelegenheiten per Drohnenflug gibt, sei dahin gestellt, doch die Übersicht ist aufschlussreich und regt zum Denken an.

Die fünf zentralen Charakteristiken der Generation Alpha:

  • global
  • digital
  • sozial („social“ meint auch vernetzt)
  • mobil
  • visuell

Link zu dieser und weiteren Infografiken:
https://mccrindle.com.au/wp-content/uploads/infographics/Generation-Alpha-Infographic-2021.pdf

Ein Blick in die Zukunft der Generation Alpha - Insights von der DMEXCO21  

Josefine Kramer (T3N) über die Gen Alpha-Diskussion auf der DMEXCO

Es diskutierten: Lisa Zaun vom WDR, Paul Nesbitt von Twitch und Ashley Fell von McCrindle

Die Alphas, was Social Media angeht, nicht mehr die sprichwörtlichen Laborratten, wie ihre Eltern der Generation Y, sondern wachsen mit mehr digitaler Erfahrung und einem stärker regulierten digitalen Umfeld auf. Die Expert:innen sagen der Gen Alpha nach, dass sie mit einer sehr globalen Perspektive aufwachsen, empathisch, kulturell divers, sehr umweltbewusst und auch sehr aktiv bis aktivistisch seien. Die Generation Alpha wird in Sachen Medienkonsum den Trend der Content-Creation voraussichtlich auf die Spitze treiben: Sie wollen alles selbst gestalten und selbst Content kuratieren.

Trending:

  • Gaming und die Weiterentwicklung und Akzeptanz von AR und VR nehmen weiter
  • Das Konzept von Realität wird durch die Verbreitung von AR und VR neu definiert werden
  • Für die Generation Alpha werden virtuelle Erlebnisse gleichberechtigt oder gleich wertvoll sein, wie Erlebnisse im Real Life (Anmerkung des Autors: die Pandemie-Erfahrungen haben gezeigt, dass diese These für Nähe / Liebe / Gemeinschaft hinkt)

Fazit:

Unternehmen sollten sich rechtzeitig auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Generation Alpha einstellen, weil die Strategie nicht aufgeht, sich erst an die Generation anzupassen, wenn sie Kaufkraft haben. Dann ist der Zug sprichwörtlich abgefahren.

Link zum Beitrag: https://t3n.de/news/prioritaeten-dmexco-gen-alpha-datenchaos-1404091/

UPDATE Q2-2021: Generation Alpha Trends

Vorsicht, Rasenmäher-Eltern lösen die Helikopter-Eltern ab 

Der Wunderweib-Blog analysiert, warum der neue Erziehungstrend für Kinder der Generation Alpha so gefährlich ist.
Was sind Rasenmäher-Eltern?
Der amerikanische Lehrer, der den Begriff geprägt hat, beschreibt sie so: Rasenmäher-Eltern tun alles, was nötig ist, um ihr Kind vor Rückschlägen, Auseinandersetzungen oder Misserfolgen zu bewahren. Anstatt ihre Kinder auf Herausforderungen vorzubereiten, schaffen sie alle Hindernisse aus dem Weg, sodass ihre Kinder sich gar nicht damit auseinandersetzen müssen.

Auswirkungen von Rasenmäher-Eltern auf die Generation Alpha

Kinder von Rasenmäher-Eltern haben keine Ahnung, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie auf ein Hindernis stoßen. Wir laufen Gefahr, mit der Generation Alpha Kinder aufzuziehen, die beim bloßen Gedanken an Misserfolg in Panik ausbrechen oder komplett abschalten. Die Erziehungsforschung sieht drei Gründe für diese Besorgnis erregende Entwicklung der Generation Alpha:

  1. Sie haben keine Motivation Konflikte oder Probleme selbst zu lösen, denn sie wissen nur, wie man dem Weg folgt, den ihre Rasenmäher-Eltern bereits für sie geebnet haben.
  2. Sie sind ohne Hilfestellung nicht in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen, egal ob es um Kleinigkeiten geht oder um wirklich wichtige Fragen des Lebens.
  3. Sie bekommen durch die ständige Bevormundung ihrer Eltern das Gefühl, nicht gut genug zu sein, um eigenständig Probleme zu lösen.

Wunderweib-Appell an Eltern: Kinder müssen scheitern lernen
Überfürsorgliche Eltern nehmen ihren Kinder zu viel ab.
Statt sie neue Dinge ausprobieren zu lassen oder ihnen Beharrlichkeit und Geduld beizubringen, nehmen Eltern ihren Kindern im Alltag alles ab. Oft einfach nur, weil es schneller geht. Das hat zur Folge, dass Kinder Aufgaben und Herausforderungen schneller abbrechen, trotzig und zornig reagieren, wenn sie ein Problem nicht alleine meistern können. Die Angst zu Scheitern ist bei den Kindern oft so groß, dass sie es gar nicht selbst versuchen, sondern direkt sagen, dass sie etwas nicht können. Erziehungsforscher warnen: Wenn ein Kind nicht lernt zu scheitern, kann es keine richtige Persönlichkeit entwickeln.

Link zum Beitrag: www.wunderweib.de

Gesundheit und Familienalltag der Generation Alpha in Corona-Zeiten

Generation Alpha Trends - Kindergesundheit und Familienalltag - Update Q2-2021 von Simon Schnetzer

Die Studie „Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kindergesundheit und den Familienalltag“ von der Familien- und Erziehungsberatung der Region Hannover zeigt aufgrund der Schuleingangsuntersuchungen, wie der erste Lockdown die Gesundheit und Situation von Kindern verändert.

Das Fazit der Studie im Vergleich zu früheren Erhebungen: Der Lockdown führte zu

  • verschlechterten Sprachkompetenzen
  • vermehrt übergewichtigen Kindern und Adipositas
  • gesteigerten Medienkonsum
  • mehr Eltern-Kind-Konflikte insbesondere in sozial benachteiligten Familien

Link zur Studie: www.hannover.de/

Die beliebtesten Vornamen für die Generation Alpha 

Die beliebtesten Vornamen der Generation Alpha sind Mia für Mädchen und Noah für Jungs. Der Vornamenexperte Knud Bielefeld aus Ahrensburg (Schleswig-Holstein) sammelt systematisch Geburtsmeldungen aus ganz Deutschland, um die beliebtesten Babynamen zu ermitteln. Seine repräsentative Stichprobe für den Geburtsjahrgang 2020 umfasst die Vornamen von knapp 180.000 Babys.

Die 10 aktuell populärsten Namen von Gen Alpha Jungs: 

Noah, Ben, Matteo, Finn, Leon, Elias, Paul, Henry, Louis und Felix

Die 10 aktuell populärsten Namen von Gen Alpha Mädchen: 

Mia, Emilia, Hannah, Emma, Sophia, Lina, Ella, Mila, Clara, Lea

Link zur Studie: www.beliebte-vornamen.de


UPDATE Q1-2021: Generation Alpha Trends

YouTube-Trends der Generation Alpha

Statistic: Most popular children-themed YouTube channels as of October 2020, ranked by number of subscribers (in millions) | Statista
Find more statistics at Statista

YouTube-Kanäle mit Inhalten speziell für Kinder zählen zu den populärsten überhaupt auf der Plattform YouTube. Im Oktober 2020 war der Kanal ChuChu TV Nursery Rhymes & Kids Songs der erfolgreichste Kinderkanal mit über 41 Millionen Abonnenten, gefolgt von El Reino Infantil, LittleBabyBum und Masha and the Bear.

Der Medienkonsum von Kindern der Generation Alpha

Die Digitalisierung ist in Familien mit Kindern weit vorangeschritten. Fast alle Kinder (98 %) haben potentiell die Möglichkeit, zuhause das Internet zu nutzen. Gut zwei Drittel aller Sechs- bis 13-Jährigen zählen nach eigenen Angaben zu den Internetnutzern. Bei den Sechs- bis Siebenjährigen nutzt gut ein Drittel zumindest selten das Internet, im Alter von acht bis neun Jahren sind knapp drei von fünf Kindern online. Mit zehn bis elf Jahren zählen vier von fünf Kindern zu den Internetnutzern und bei den Zwölf- bis 13-Jährigen nehmen mit 94 Prozent fast alle Kinder Online-Dienste in Anspruch. 

Ergebnisse der KIM-Studie 2018 (Kindheit, Internet, Medien) des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest » https://www.mpfs.de/studien/kim-studie/2018/ 

Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit der Generation Alpha

COPSY-Studie von der Forschungsabteilung Child Public Health am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf

Die COPSY (Corona und Psyche)-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) zeigt für Deutschland, wie sich die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit der Generation Alpha (Kindern) und der Generation Z (Jugendliche bis 17 Jahre) auswirkt. Demnach fühlen sich mehr als 70 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen durch die Corona-Krise seelisch belastet. Stress, Angst und Depressionen haben zugenommen und das Risiko für psychische Auffälligkeiten hat sich durch die Corona-Krise fast verdoppelt.

 

Häufiger gereizt, mehr Süßigkeiten

Die Kinder sind laut der Studie häufiger gereizt, haben Einschlafprobleme und klagen über Kopf- und Bauchschmerzen. Jedes vierte Kind berichtet, dass es in der Familie häufiger zu Streit kommt als vor der Corona-Krise. Eltern der Generation Alpha geben das sogar noch häufiger an und erklären, dass Streitigkeiten öfter eskalierten. Gleichzeitig achten Kinder und Jugendliche weniger auf ihre Gesundheit. Sie essen mehr Süßigkeiten, machen weniger Sport und verbringen mehr Zeit am Handy oder vor dem Fernseher.  Betroffen sind vor allem Kinder aus sozial schwächeren Familien. So zeigt die „COPSY“-Studie, dass ein geringes Einkommen der Eltern und beengter Wohnraum das Auftreten psychischer Auffälligkeiten bei Kindern fördern. „Mangelnde Rückzugsmöglichkeiten und fehlende Tagesstruktur führen besonders in Krisenzeiten zu Streit und Konflikten in der Familie. Wir konnten daher deutlich sehen, dass die Kinder sich vor allen Dingen dann seelisch belastet gefühlt haben, wenn die Eltern auch belastet sind und viel Stress empfinden“, so Ulrike Ravens-Sieberer. 

Die Ergebnisse wurden mit Daten einer Langzeituntersuchung aus der Zeit vor Corona verglichen. „Wir haben mit einer Verschlechterung des psychischen Wohlbefindens in der Krise gerechnet“, sagte Studienleiterin Ulrike Ravens-Sieberer. „Dass sie allerdings so deutlich ausfällt, hat auch uns überrascht.“

Link zur Studie: www.uke.de/copsy

Soziale Lage und Freizeitverhalten der Generation Alpha in Deutschland

Cover WVD_Kinderstudie-2018
World Vision Kinderstudie 2018

Die World Vision Kinderstudie zeigt, wie stark das Freizeitverhalten der Generation Alpha in Deutschland von der sozialen Lage des Elternhauses abhängig ist. Ein bildungsfernes Elternhaus und konkretes Armutserleben in der Familie verringern die Chancen von Kindern auf eine vielseitige Freizeitgestaltung deutlich: Während 39 % der Kinder aus der Oberschicht vielseitige Kids und 16 % Medienkonsumenten sind, sind von den Kindern aus der unteren Schicht 9 % vielseitige Kids und 45 % gehören zur Gruppe der Medienkonsumenten. Kinder, die nicht in Armut aufwachsen, gehören zu 28 % zu den vielseitigen Kids, bei Kindern mit konkretem Armutserleben liegt dieser Anteil bei 13 %. Auch die Aktivität der Kinder in institutionellen Freizeitangeboten lässt auf den familiären Hintergrund schließen: Fast jedes Kind aus der Oberschicht (96 %), aber nur vier von zehn Kinder aus der unteren Schicht (37 %) sind in mindestens einem Verein bzw. einer außerschulischen Gruppe aktiv. Bildungsnahe Eltern fördern ihre Kinder also deutlich mehr. Diese unterschiedliche Teilhabe ist nicht nur bei bildungsorientierten Angeboten mit möglicherweise hohen Mitgliederbeträgen, sondern auch bei niedrigschwelligen Angeboten  wie Sportvereinen sichtbar: 77 % der Kinder aus der Oberschicht sind in (mindestens) einem Sportverein, aber nur 24 % der Kinder aus der unteren Schicht. 

Link zur Studie: https://www.worldvision.de/informieren/institut/vierte-kinderstudie

Hinweis: Die Daten basieren auf der Studie von 2018. Die aktuelle Studie von 2020 war zum Zeitpunkt der Recherche noch nicht veröffentlicht.


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Simon Schnetzer News

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