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TRENDSTUDIE JUGEND IN DEUTSCHLAND 2025

Spezial zur Bundestagswahl

Aufgrund des vorgezogenen Wahltermins der Bundestagswahl präsentieren wir ein Spezial zur Wahl als Ergänzung zur nächsten Trendstudie “Jugend in Deutschland 2025”. Damit wollen wir aufzeigen, wie junge Menschen in Deutschland politisch stehen, was die Gründe für die Verschiebung der Wahlpräferenzen sind und welche Erwartungen die junge Generation an die nächste Regierung hat.

Parteipräferenzen der jungen Generation

Erwartungen an die nächste Regierung

Geschlechtsunterschiede bei Parteipräferenzen

Besonderheiten bei Erstwähler:innen

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kostenlos
Das Spezial zur
Bundestagswahl
2025!
Jugend in Deutschland 2025 - Spezial zur Bundestagswahl

Pressemitteilung

Spezial zur Bundestagswahl - Trendstudie „Jugend in Deutschland 2025“

Junge Menschen entscheiden sich für Grüne, AfD und die Union sowie den Newcomer „Die Linke“ – Rechtsruck setzt sich nicht fort
Spezial zur Bundestagswahl der Trendstudie „Jugend in Deutschland 2025“


Berlin, Kempten, Konstanz, 18.02.2025. Die junge Generation in Deutschland wählt deutlich weniger konservativ oder rechts als zuletzt bei der Europawahl und entdeckt Die Linke als neue politische Heimat. Dies zeigt das Spezial zur Bundestagswahl der Trendstudie „Jugend in Deutschland 2025”. Die CDU/CSU und AfD verlieren deutlich in der Wählergunst der jungen Generation, die Grünen sind stabil, während Die Linke als Shootingstar bei den Jungen die SPD überholt und bei den Erstwählerinnen und -wählern sogar an zweiter Stelle steht. Die FDP, das BSW und andere Parteien wie Volt schaffen es nicht unter die Top-Fünf der jungen Generation.


Enttäuscht von der Ampel, Erwartungen an die nächste Bundesregierung

Der Blick auf die Entwicklungen der Parteipräferenzen in den letzten vier Jahren zeigt eine volatile junge Wählerschaft, die von den vergangenen Jahren der sogenannten Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP enttäuscht ist, jedoch nicht geschlossen zu den bisherigen Oppositionsparteien übergegangen ist. Als Gründe für die Enttäuschung mit der Bundesregierung nennen viele junge Menschen in Interviews das fehlende Gefühl von Sicherheit sowie die mangelnde glaubhafte Vision, wie es Deutschland und den Menschen im Land besser gehen könne. Während von diesem Vertrauensverlust in den letzten Jahren besonders die AfD und CDU/CSU profitieren konnten, fallen beide Parteien 2025 bei jungen Menschen leicht ab. Großer Gewinner ist Die Linke, die sogar die SPD in der Gunst der jungen Wähler:innen überholt hat.

Die Erwartungen junger Menschen an die nächste Regierung unterscheiden sich vor allem bei den Themen Klimaschutz, Rechtsextremismus und Migration innerhalb der Generation sehr stark. Was sich alle jungen Menschen wünschen, ist die Senkung der steigenden Lebenshaltungskosten, mehr Sicherheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.


Beliebteste Parteien der Jungen: Rechtsruck hält nicht an

„Die fünf beliebtesten Parteien der 18- bis 29-Jährigen sind die Grünen und die AfD (jeweils 18%), die CDU/CSU (16%), Die Linke (13%) und die SPD (12%). Gegenüber 2024 haben die AfD und die Union deutlich an Zustimmung bei den Jungen verloren (jeweils 4%), die SPD und die Grünen waren stabil (± 0%) und Die Linke ist mit 6 Prozent Zuwachs die neue Sympathie-Partei der Jungen“ resümiert Studienleiter Simon Schnetzer. Besonders stark scheint Die Linke von jungen Menschen gewählt zu werden, die sich bewusst für die Brandmauer gegen die AfD engagieren wollen und Antworten auf drängende Fragen der sozialen Gerechtigkeit suchen, wie bezahlbaren Wohnraum oder eine sichere Rente. Vor einem Jahr haben die Studienautoren aufgrund der hohen Zustimmungswerte der AfD noch einen deutlichen Rechtsruck bei der jungen Generation beobachtet, der sich bei den Europawahlen und den ostdeutschen Landtagswahlen 2024 bestätigte und nun aber wohl nicht fortsetzen wird. Während die Zustimmungswerte der Grünen (w: 24%; m: 14%) unter jungen Frauen deutlich höher sind als bei jungen Männern, verhält es sich bei der AfD
(w: 15%; m: 21%) und der CDU/CSU (w: 12%; m: 20%) genau andersherum.


Erstwählende bevorzugen die AfD und Die Linke

Mit Blick auf die 18- bis 21-Jährigen, die erstmals bei einer Bundestagswahl wählen dürfen, sieht das Ranking der fünf beliebtesten Parteien deutlich anders aus. An erster Stelle steht die AfD (20%), dicht gefolgt von Die Linke (19%) und mit etwas Abstand gefolgt von den Grünen (14%), CDU/CSU (12%) und SPD (11%). Schon in der Trendstudie „Jugend in Deutschland 2024” gaben 62 Prozent der 18- bis 21-Jährigen an, dass sie soziale Medien zu ihren wichtigsten Informationskanälen für Nachrichten und Politik zählen. „Bei den Erstwählenden liegen mit der AfD und der Linken zwei Parteien ganz vorne, die einen besonders starken Fokus auf einen digitalen Wahlkampf in den sozialen Medien gelegt haben”, so Kilian Hampel.


Warum wählt die junge Wählerschaft Die Linke?

„Der Hype der Linken hängt mit ihrer starken Fokussierung auf soziale Gerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum und die Positionierung gegen rechts zusammen. Viele junge Menschen geben an, diese Themen als wahlentscheidend zu betrachten und sie bei anderen Parteien nicht ausreichend vertreten zu sehen“ erläutert Klaus Hurrelmann.

Beispielhaft stehen hier drei Erklärungen von Befragten der Studie über ihre Wahlpräferenz für Die Linke:

- Da ich mich über strategisches Wählen informiert habe und ich vermeiden will, dass es eine komplett rechte Regierung gibt.
- Soziale Gerechtigkeit, Antifaschismus, Antikapitalismus
- Gute Ansichten, keine rechtsextremistischen Tendenzen

Fakten zur Trendstudie „Jugend in Deutschland“

Dieses Spezial zur Bundestagswahl der achten Trendstudie „Jugend in Deutschland 2025“ basiert auf einer repräsentativen Befragung unter über 6.000 Befragten im Alter von 14- bis 69 Jahren. Für dieses Spezial wurden die Daten von 1.684 jungen Menschen im wahlfähigen Alter von 18- bis 29 Jahren herangezogen, die vom 10.01.2025 bis 16.02.2025 an der Befragung teilnahmen. Zusätzlich zur quantitativen Befragung wird die Studie qualitativ mit Teilnehmer-Panels und Zukunftsworkshops an einzelnen deutschen Schulen überprüft. Die für die Repräsentativität herangezogenen Quoten sind Alter, Geschlecht, Bildung und Migrationshintergrund und wurden vom Institut für Demoskopie Allensbach bereitgestellt. Erneut wurde die Befragung wird über das Online-Access-Panels von Bilendi umgesetzt. Die Studie wird von dem Datajockey Verlag seit dem Jahr 2020 in regelmäßigem Abstand herausgegeben und von dem Autorentrio Simon Schnetzer (Studienleitung), Dr. Kilian Hampel und Prof. Dr. Klaus Hurrelmann erstellt.

Die Studienautoren

Simon Schnetzer (Studienleitung)
Simon Schnetzer wurde 1979 in Kempten im Allgäu geboren und studierte Volkswirtschaft. Er ist Jugendforscher, Speaker und Arbeitgeber-Coach. Mit dem Next Generation Leadership Coaching hilft er Arbeitgebern und Führungskräften, junge Mitarbeitende zu gewinnen, zu binden und ein positives Miteinander der Generationen zu gestalten. Er ist Autor der Trendstudien Jugend in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
https://www.simon-schnetzer.com/team/simon-schnetzer

Dr. Kilian Hampel
Kilian Hampel wurde 1995 in Kempten im Allgäu geboren, studierte im Bachelor sowie im Master Politik- und Verwaltungswissenschaften und absolvierte außerdem einen Master of Research in Political Science. Er ist Sozialforscher, Organisations- und Jugendforscher. Kilian Hampel ist Senior Research Fellow am Future of Work Lab der Universität Konstanz und Experte für die Transformation der Arbeitswelt durch demographischen Wandel und Digitalisierung sowie für Homeoffice und mobiles Arbeiten.
https://kilian-hampel.com

Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Hurrelmann
Klaus Hurrelmann wurde 1944 geboren. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Jugend-, Bildungs- und Gesundheitsforschung. Seit 2009 arbeitet er als Senior Professor of Public Health and Education an der Hertie School, Berlin. Er ist Senior Expert am Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS).
https://www.hertie-school.org/de/research/faculty-and-researchers/profile/person/hurrelmann

Weitere Informationen zur Studie

Generationenwissen: Generation Z Übersicht - Wie tickt die junge Generation?


Pressekontakt

Kommunikationsmanagement
Ulrike Propach
presse(at)simon-schnetzer.com
Mobil 0178 41 55 391

Informationen zur Trendstudie

Die Trendstudie "Jugend in Deutschland" ist eine jährlich erscheinende Jugendstudie, die alle zwei Jahre als Generationenstudie mit Vergleich unterschiedlicher Altersgruppen erscheint. Am 6. Mai 2025 veröffentlicht der Datajockey Verlag zum achten Mal in Folge die Trendstudie "Jugend in Deutschland" und bietet damit eine zuverlässige Grundlage für alle, die mit der jungen Generation arbeiten. Wie schon 2023 präsentieren die Autoren auch 2025 die Jugendstudie mit einem Vergleich von drei Altersgruppen: 14-29, 30-49 und 50-69. 

Themen der Studie 2025

Lebenswelt & prägende Einflüsse, Wohlbefinden & Glaube, Finanzen & Wohlstand, Kommunikation & Digitalisierung, Politik & Entscheidungen, Bildung & Berufsorientierung, Arbeit & Führung, Altern & Ruhestand, Zukunft & Zusammenhalt.  

Veröffentlichung der Trendstudie

Die Studie wird am 6. Mai 2025 um 10 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt und kann ab dann an dieser Stelle käuflich erworben werden.

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Hinweis für Pressevertreter:innen

Für die Aufnahme in den Presseverteiler mit Vorab-Informationen zur Studienveröffentlichung sende eine Mail an Ulrike Propach presse(at)simon-schnetzer.com (Betreff “Presseverteiler Trendstudie”).

Trio-Jungendforscher-Schnetzer-Hurrelmann-Hampel
TRENDSTUDIE 2025

Verlag & Autoren

Der Herausgeber der Trendstudie ist der Datajockey Verlag.

Simon Schnetzer

- Jugendforscher und Speaker mit dem Motto “Generation Gemeinsam”
- Gefragter Experte für die Generation Alpha / Z / Y und Generationenmiteinander
- Arbeitgeber-Coach für Next Generation Leadership in Deutschland, Österreich, Schweiz

Dr. Kilian Hampel
- Sozialforscher mit dem Schwerpunkt der Transformation der Arbeitswelt durch demografischen Wandel und Digitalisierung
- Experte für Alter(n) am Arbeitsplatz, Homeoffice und mobiles Arbeiten
- Senior Research Fellow am Future of Work Lab der Universität Konstanz

Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Hurrelmann
- Sozialwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Jugend-, Bildungs- und Gesundheitsforschung
- Senior Professor of Public Health and Education an der Hertie School in Berlin
- Senior Expert am Berliner Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS)

kostenfreier Download

Für wen ist die Trendstudie interessant?

Die Trendstudie „Jugend in Deutschland 2025 mit Generationenvergleich“ bietet wertvolle Einblicke für alle, die die junge Generation verstehen, gewinnen und binden wollen. Und für Menschen, die das Miteinander von Generationen gestalten oder generationengemischte Teams führen. Egal, ob man als Arbeitgeber, Lehrer:in, Berater:in, Führungskraft, Eltern oder Verantwortliche in einer Stadt, Schule oder Organisation tätig ist – die Studie liefert wichtige Antworten für ein besseres Miteinander und Verständnis zwischen Generationen.

Wie ticken Jugendliche und junge Erwachsene heute? Wie gewinnt, motiviert und bindet man junge Menschen als Mitarbeitende? Wie unterscheiden sich die Bedürfnisse und Verhaltensweisen der Jungen von den Älteren? Mit den Erkenntnissen dieser Studie lassen sich Konzepte fundiert entwickeln und sowohl die junge als auch die ältere Generation aktiv in die Gestaltung der Zukunft einbinden. Im Miteinander steckt die wahre Superkraft!

Die Motivation für die Trendstudie

Die Trendstudie „Jugend in Deutschland“ wurde ins Leben gerufen, um jungen Menschen eine Stimme zu geben und sie an der Gestaltung der Zukunft zu beteiligen. Sie macht die Sichtweisen und Interessen der jungen und älteren Generationen sichtbar und liefert Entscheidungsträger:innen aus Bildung, Wirtschaft und Politik wertvolle Einblicke und Handlungsempfehlunghen. Die Autoren möchten mit der Studie ein besseres Verständnis zwischen Generationen fördern und die Grundlage für ein gelingendes wie produktives Miteinander schaffen.

Fakten zur Studie

Die Studie basiert auf einer repräsentativen Online-Befragung. In die Befragung gehen insgesamt Aussagen von über 6.000 Menschen im Alter von 14 bis 69 Jahren ein (jeweils ca. 2.000 pro Altersgruppe 14-29, 30-49, 50-69). Die Quoten für die Repräsentativität der Studie wurden vom Institut für Demoskopie Allensbach erstellt. Die Teilnehmer:innen für die quantitative Datenerhebung wurden über die Bilendi Online-Access-Panels rekrutiert. Der Erhebungszeitraum der Befragung erstreckte sich vom 10. Januar bis zum 15. Februar 2025.