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1. Wer ist die Generation Z?

Diese Generation bezeichnet junge Menschen, die zwischen den Jahren 1995 und 2010 geboren sind. Im englischsprachigen Raum wird sie gerne als GenZ oder Gen Z bezeichnet.  Sie folgt auf die Generation Y (auch Millennials genannt) und ist die erste Generation, die mit dem Smartphone aufwächst. Auf die Generation Z folgt übrigens die Generation Alpha. Eine absolut klare Trennung der Generationen ist nicht möglich, die Übergänge sind fließend.

Grafik mit Zeitstrahl: Generationenübersicht von Simon Schnetzer Jugendforscher
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Generation ZLiteraturliste

Sie suchen Bücher oder spannende Hochschularbeit zum Thema Gen Z? Eine übersichtlich gegliederte Literaturliste – recherchiert und zusammengestellt von Simon Schnetzer.

zur Literaturliste

2. Welche Jahrgänge gehören zur Generation Z?

Der Generation Z werden unterschiedliche Geburtsjahrgänge zugeschrieben. Sehr populär in den Medien ist der Start der Generation ab dem Jahr 1995. Für eine sinnvolle Abgrenzung zur Vorgänger Generation (Generation Y) ist aus meiner Sicht 2000 relevanter.

Seit 2007 gibt es das iPhone und seitdem haben Smartphones fundamental verändert, wie wir kommunizieren und einkaufen, uns informieren und organisieren … Ein junger Mensch, der 1995 geboren ist und mit mit 12 oder 15 Jahren ein Smartphone bekommt, hatte die prägendsten Jahre für seine Verhaltensweise ohne Smartphone erlebt. Für junge Leute ab 2000 ist das Smartphone ganz normal, es ist aus dem Alltag nicht wegzudenken und ganz wichtig: Ihr Verhalten ist anders!



4. Was sind wesentliche Merkmale der Generation Z?

Mutter Tochter: Haupteigenschaft Generation Z Geborgenheit in der Familie

Diese Merkmale basieren auf den Trendstudien „Jugend in Deutschland“ sowie auf verschiedenen Interview- und Zukunftsformaten, die Simon Schnetzer regelmäßig mit jungen Menschen durchführt – seit 2023 auch im Vergleich mit älteren Menschen der sogenannten Generation X oder Generation Babyboomer.

  • Sie ist immer online. Das Real Life ist mit dem digitalen verschmolzen.
  • Die Gen Z hat große Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen. Es gibt zu viele Möglichkeiten, zu viel Information und zu wenig Zeit, um in Ruhe über die Entscheidung nachzudenken.
  • Sie steht unter enormem Leistungsdruck. Weil sie sich permanent über Social Media mit dem (vermeintlich) schönen Leben der anderen vergleichen, sich schlecht fühlen und getroffene Entscheidungen wieder in Frage stellen.
  • Die Generation Z ist maximal unverbindlich. Egal ob es um eine Verabredung oder einen neuen Job geht, eine Entscheidung ist nur ein Zwischenstand, bis etwas besseres kommt.
  • Die Gen Z setzt auf die Geborgenheit der Familie. Der Rückhalt in der Familie ist heute so wichtig wie nie zuvor, da so viele Beziehungen dieser Generation nur digital gepflegt werden und im realen Leben nicht belastbar sind. Wer nimmt dich in den Arm, wenn es dir schlecht geht und ein Like nicht hilft?

5. Lebenswelt der GenZ - Sorgen, Werte, Vorbilder

Wie junge Menschen sich verhalten und entscheiden hängt maßgeblich davon ab, wie sicher sie sich fühlen und wie ihr innerer Kompass geeicht ist. Daher kommt den Sorgen und Werten der Generation Z eine hervorgehobene Bedeutung zu: die Sorgen haben Einfluss darauf, mit wie viel Zuversicht sie in die Zukunft blicken und wogegen sie sich schützen, die Wertehaltung hilft jungen Menschen, sich zu orientieren und einzuschätzen, ob Entscheidungen gut sind.

Basierend auf der aktuellen Trendstudie „Jugend in Deutschland 2023“ sind die größten Sorgen der Generation Z die Inflation, Krieg in Europa und der Klimawandel. Das Sorgenranking hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert: Die Angst vor Klimawandel ist im Ranking abgerutscht, doch im Niveau relativ konstant. Die Sorge wegen einem Krieg in Europa und finanzielle Sorgen „Inflation“ haben sich noch darüber gelegt, weswegen wir mittlerweile von dem sogenannten „Dauerkrisenmodus“ sprechen.

Die wichtigsten Werte der Generation Z

Die wichtigsten Werte für die Gen Z haben sich seit den letzten Untersuchungen nicht verändert und unterscheiden sich auch von anderen Altersgruppen kaum: Familie an erster Stelle, dicht gefolgt von Gesundheit und Freiheit.

  1. Familie
  2. Gesundheit
  3. Freiheit
  4. Gerechtigkeit
  5. Sicherheit

Zwischen Geschlechtern lassen sich bei Werten interessante Unterschiede beobachten:

Diese Werte sind für Mädchen wichtiger als für Jungen
Familie, Gerechtigkeit, Respekt / Anerkennung und Hilfsbereitschaft

Diese Werte sind für Jungen wichtiger als für Mädchen
Pünktlichkeit, Freiheit, Leistung / Karriere

Studienergebnisse 2023
Die Lebenswelt der Generation Z

6. Was ist typisch für die Generation?

Lebensphase:

Vertreter*innen dieser Generation sind überwiegend Single, haben (noch) keine Kinder und haben (bis auf die Azubis und Ausgelernten in der Regel) noch kein eigenes Einkommen.

Diese Einflüsse prägen die Lebenssituation der Generation Z am meisten:

Zusammenhalt in der Familie, Smartphone-Nutzung, Leistungsdruck, Angst vor der Zukunft, Heimatverbundenheit

Die wichtigsten Vorbilder der Generation Z:

Die wichtigsten Vorbilder sind die Eltern (Mama und Papa) und erfolgreiche Unternehmer / Visionäre wie Elon Musk. Allerdings haben auch viele keine Vorbilder oder sagen, dass sie selbst ihr größtes Vorbild sind (“Ich” als Vorbild).

Was die Generation Z selbst typisch für sich findet:

Feiern, zu viel Zeit mit dem Handy verbringen, Social Media/Netflix/Fortnite, Selbstinszenierung auf Instagram & Co., zu wenig echte Kommunikation (im Real Life)

Beschriebene Hände: Ich als Vorbild der Generation Z

7. Arbeitswelt der GenZ: Einstellung, Motivation, Führung

Generationstudie - Generation Z

Immer öfter hören wir in den Medien und sozialen Netzwerken Sprüche wie diese: „Die Generation Z ist faul und fordernd“ 

Wer intensiv mit Vertreter:innen der sogenannten GenZ arbeitet, weiß erstens, dass pauschale Aussagen nicht funktionieren und zweitens, dass die Jungen nicht fauler sind, als Vertreter:innen anderer Generationen. ABER sie treten fordernder auf und sie wollen anders motiviert werden. Daher betrachten wir mit der Trendstudie immer, was junge Menschen für Leistung motiviert, was sie sich von einem guten Arbeitgeber und von ihren Führungskräften erwarten.

Was motiviert die Gen Z?

Es überrascht viele, dass im Motivations-Ranking Geld an erster Stelle steht. Das liegt an den Krisenerfahrungen und der Sorge, dass man sich mit zu wenig Geld ein Leben in Wohlstand nicht mehr leisten kann. Es geht also weniger um die positive Motivationskraft von Geld als um Verlustängste (Maslows Bedürfnispyramide lässt grüßen „Sicherheit“). An zweiter Stelle folgt das, was Mitarbeiter:innen egal in welchem Alter am meisten motiviert: der Spaß oder die Freude bei der Arbeit. Die Parallele zur Arbeitsatmosphäre, als wichtigstem Faktor, der gute Arbeit ausmacht, ist nicht zufällig.

In der Trendstudie „Jugend in Deutschland – 2023 mit Generationenvergleich“ haben wir die Arbeitswelt intensiv untersucht. Es lohnt sich ein genauerer Blick in die Studie, um die Bindungssituation, Anforderungen an Führungskräfte und Bedürfnisse verschiedener Generationen tiefer einzutauchen.

zur Trendstudie mit Generationenvergleichen

8. Wie kann man die Generation Z begeistern?

Der zuverlässigste Weg diese Generation zu begeistern ist, diese Zielgruppe zu beteiligen und ihr den Freiraum zu geben, Lösungen für Ihre Herausforderung zu entwickeln. Meine Vorgehensweise in vier Schritten

Schaubild: 4 Schritte für Begeisterung der Generation Z - Simon Schnetzer

Zum Beispiel für die schwierige Fragestellung “Die Gen Z mit Kirche begeistern”, eine Ausführliche 4-Schritte-Anleitung ist diesem Beitrag enthalten:

Zum Beitrag
Freude einer jungen Frau: Generation Z begeistern

Wie machen Sie sich und Ihre Organisation fit für die Generation Z?

Die Antwort lautet #BindungsBooster!
BindungsBooster ist das Qualifizieruns- und Coachingprogramm von Simon Schnetzer für Führungskräfte, Personalverantwortliche und Geschäftsführer:innen, um effektiv junge und auch ältere Mitarbeitende zu verstehen, führen und binden. Warum sind andere Teilnehmer:innen so begeistert von dem Programm?

GenZ-Coaching mit dem BindungsBooster Programm » mehr erfahren

9. Zusammenfassung und Fazit

Lassen Sie uns nicht streiten, ob es eine Gen Z gibt oder nicht. Generation Z ist das Label für eine Alterskohorte und im strengen Sinn keine Generation. Aber es ist offensichtlich, dass sich junge Leute heute dank des Aufwachsens mit Smartphones total anders verhalten, obwohl sich ihre Werte und Grundbedürfnisse in den letzten Jahrzehnten kaum verändert haben. Der Schlüssel, um erfolgreich mit der Generation Z zu arbeiten, ist, ihnen zuzuhören und sie zu beteiligen. Als Ergebnis werden Sie verstehen, wie junge Menschen dieser Altersgruppe ticken und warum. Und sie werden passende Maßnahmen nicht für die Gen Z entwickeln, sondern mit ihr.


10. Machen Sie die Gen Z zu Ihren Zukunftsgestalter:innen

Buchen Sie die Zukunftsgestalter-Keynote von Simon Schnetzer oder einen Zukunftsgestalter-Workshop mit der jungen Generation für Ihre Herausforderung.

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Simon Schnetzer Portrait Zukunftsgestalter ©piomars