Die wesentlichen Fakten, klar strukturiert
Generationen Babyboomer, X, Y, Z und Alpha
PLUS Jugendsprache und Bindungstools
Wer die Gesellschaft von morgen verstehen will, muss sich schon jetzt mit der Generation Alpha beschäftigen.
Alles zur Generation AlphaÜber kaum eine Altersgruppe wird aktuell mehr diskutiert und gesprochen. Hier holst du dir den schnellen Wissensüberblick, was diese Generation wirklich ausmacht.
Alles zur Generation ZWas ist aus den einstigen Millennials geworden? Mach dir ein klares Bild davon, was diese Altersgruppe heute ausmacht.
Alles zur Generation YIn der öffentlichen Diskussion stehen sie oft im Schatten der jüngeren Generationen. Völlig zu Unrecht. Denn auch bei dieser Generation gibt es viel Spannendes zu entdecken.
Alles zur Generation XDen Begriff Babyboomer kennt fast jeder. Doch nur die wenigsten wissen, wofür diese Generation heute steht und wie sie sich klar beschreiben lässt.
Alles zur Generation BabyboomerGerade in der Arbeitswelt treffen diese 3 Generationen immer wieder aufeinander. Deshalb ist der Wissensüberblick im Vergleich für Arbeitgeber besonders wertvoll.
Generationenvergleich XYZViele Arbeitgeber haben längst erkannt, dass nur ein generationenübergreifendes Miteinander zum Erfolg führt. Mit unserem Bindungsbooster Programm lernt ihr, junge Menschen für euch zu gewinnen und zu begeistern, alle Generationen im Unternehmen wirksam zu beteiligen und wertvolle Talente nachhaltig zu binden.
Einstellungen, Trends und Perspektiven der 14- bis 29-Jährigen in Deutschland. Themen u. a.: Werte, Sorgen, Zufriedenheit, Arbeitseinstellung, Mitarbeiterbindung, Statussymbole, Finanzen, Psyche, Smartphonenutzung, Nachhaltigkeit und Politik.
detaillierte StudienbeschreibungGenerationen sind Gruppen von Menschen, die in einem bestimmten Zeitraum geboren wurden und durch gemeinsame historische, soziale und kulturelle Ereignisse geprägt sind. Diese Prägungen beeinflussen ihre Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen. Generationenbegriffe wie „Generation Z, X oder Alpha“ bezeichnen Altersgruppen oder Kohorten, aber keine Generationen im soziologischen Sinn. Wissenschaftlich finden diese Begriffe wenig Anerkennung. Ihre Relevanz verdanken sie dem Umstand, dass sie sich im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert haben.
Die gängigsten Generationenbezeichnungen und ihre ungefähren Geburtsjahre sind:
•
Babyboomer: Geboren zwischen 1950 und 1964.
•
Generation X: Geboren zwischen 1965 und 1979.
•
Generation Y (Millennials): Geboren zwischen 1980 und 1994.
•
Generation Z: Geboren zwischen 1995 und 2009.
•
Generation Alpha: Geboren zwischen 2010 und 2024.
•
Generation Beta: Geboren ab 2025.
Die genauen Jahresgrenzen können je nach Quelle variieren.
Ja und nein. Im soziologischen Sinn ist die Generation Z keine „Generation“, sondern nur eine Altersgruppe oder Kohorte. Ja, weil der Begriff sich im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert hat und von Medien, Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen verwendet wird, wenn sie sich mit der jungen Generation beschäftigen oder Unterschiede zwischen Altersgruppen beleuchten.
Die Generation Alpha umfasst Kinder, die ab 2010 geboren wurden. Sie wachsen in einer vollständig digitalisierten Welt auf und sind von Technologien wie Smartphones und Tablets umgeben. Ihre Prägung durch digitale Medien wird ihre Lern- und Kommunikationsgewohnheiten stark beeinflussen – sowohl positiv als auch negativ.
Eine gängige und im Internet weit verbreitete Sicht ist, dass „Jede Generation ihre spezifischen Werte und Einstellungen hat“. Unsere Forschung zeigt dagegen, dass sowohl Werte als auch Tugenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz generationenübergreifend dieselben sind. Der Unterschied liegt also nicht in der Werteorientierung, sondern darin, wie Menschen diese Werte interpretieren. Eine Aussage wie „Die Generation Y sucht Sinnhaftigkeit in der Arbeit“ ist nicht falsch, aber eben kein Unterscheidungsmerkmal, da Babyboomer z. B. durch Sinn in ihrer beruflichen Tätigkeit deutlich stärker motiviert werden. Insgesamt überwiegen die Gemeinsamkeiten zwischen Generationen die Unterschiede deutlich.
Die Beschäftigung mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden fördert das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit in vielfältigen Teams. Viel wichtiger als der Fokus auf die Unterschiede zwischen Generationen ist der Blick auf die Gemeinsamkeiten. Mit Gemeinsamkeiten, die Menschen verbinden, lassen sich Brücken bauen und Verständnis füreinander schaffen. Erst mit einer gemeinsamen Basis, ist es sinnvoll, sich mit den (spaltenden) Unterschieden zu beschäftigen. Diese zeigen, wie in Teams oder einer Gemeinschaft die Kommunikation und das Miteinander besser gestaltet werden kann.
Zum Einstieg empfehlen wir die Seiten „Generationenwissen“ auf dieser Webseite über die Generationen Alpha, Generation Z, Generation Y, Generation X und Babyboomer. Für eine tiefergehende Analyse empfehlen wir die Trendstudie „Jugend in Deutschland“, die alle zwei Jahre mit Generationenvergleich erscheint. Außerdem lohnt es sich, mit Menschen verschiedener Altersgruppen direkt zu sprechen, um mehr über deren Sichtweisen zu erfahren.
Die Digitalisierung prägt insbesondere die Generationen Z und Alpha. Sie wachsen mit digitalen Technologien auf, sind always on, vergleichen sich permanent und tun sich schwer, sich nicht von dem digitalen Strudel vereinnahmen zu lassen. Digitalisierung und KI sind ihre Normalität, die sie selbstverständlich in Kommunikations- oder Lerngewohnheiten integrieren. Das ist Segen und Fluch zugleich: Forschungsergebnisse über die Auswirkungen von Smartphones und Social Media auf die mentale Entwicklung junger Menschen sind besorgniserregend.
Aufgrund unserer Erfahrung im Arbeitgebercoaching liegt die größte Herausforderung in den unterschiedlichen Erwartungshaltungen zwischen Generationen, zum Beispiel bei Feedback, bei Gehaltsverhandlungen oder im gegenseitigen Respekt. Ein bewusstes Generationenmanagement und die Förderung von generationenübergreifendem Verständnis sind entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Unternehmen, die die Bedürfnisse und Erwartungen verschiedener Generationen verstehen, können ihre Führungskräfte besser qualifizieren, die Bindung zu Mitarbeitenden stärken und sich als attraktiver Arbeitgeber für alle Lebensphasen aufstellen. Aufgrund der großen Pensionierungswelle der Jahre 2022 bis 2036 wird ein strategisch kluges Generationenmanagement in Unternehmen eine sehr wichtige Rolle für unternehmerischen Erfolg spielen.