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Ich möchte Sie einladen, auf eine Reise in die Zukunft unserer Gesellschaft. Wir wollen herausfinden, welche Themen und Trends unsere Gesellschaft in den nächsten 10, 20 oder 30 Jahren unsere Lebens- und Arbeitswelt am stärksten beeinflussen. In der Generationenwerkstatt XYZ wollen wir entwickeln und aufzeigen, wie wir negative Entwicklungen vermeiden und positive Veränderungen bestärken können. Wir sind eine Gruppe aus Generationenvertreter:innen und Experten, die gemeinsam haben, dass ihnen diese Zukunft nicht egal ist. 

Angefangen hat diese Reise mit dem Aufruf “Zukunftswerkstatt Gen XYZ” in meinem Newsletter (hier können Sie diesen abonnieren, um immer auf dem Laufenden zu bleiben) auf den sich tolle Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen beworben haben. Worum es bei dieser Zukunftswerkstatt geht, wer die Expert:innen sind und was wir gemeinsam vorhaben, das berichte ich in diesem Beitrag.


MOTIVATION FÜR DIE DEMOGRAFIE-ZUKUNFTSWERKSTATT

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In meiner Rolle als Experte für junge Generationen und Generationenmiteinander coache oder berate ich viele Unternehmen / Organisationen bei Herausforderungen mit jungen Generationen. Vor ein paar Jahren herrschte vielerorts noch die Meinung, dass die Jungen sich schon irgendwann der Betriebskultur oder dem traditionellen Führungsstil anpassen werden. Wenn wir betrachten, dass in in den nächsten fünf bis zehn Jahren in vielen Betrieben über 25% der Beschäftigten in Ruhestand gehen und extrem viele Junge eingestellt werden müssen, wird klar, dass sich auf dieser Haltung niemand mehr ausruhen kann. Zu groß ist die Gefahr, die wichtigsten Mitarbeitenden von Morgen nach kurzer Zeit wieder zu verlieren oder zu demotivieren. Zudem bieten die Europas Krisen seit 2015 (Flüchtlinge, Klima, Corona) immer mehr Zündstoff für generationsübergreifende Konflikte.

Die Motivation für die Zukunftswerkstatt Gen XYZ

  1. Wir beobachten Entwicklungen und Trends » um wichtige Themen früh zu erkennen
  2. Wir wollen gesellschaftlichen Wandel verstehen » um ihn gestalten zu können 
  3. Wir werden Zukunftsszenarien entwickeln » um Handlungsoptionen aufzuzeigen
  4. Wir identifizieren Konfliktpunkte » um das Miteinander von Generationen zu stärken
  5. Wir zeigen Unterschiede zwischen Generationen » um gegenseitiges Verständnis zu fördern

Beschäftigen diese Themen auch Sie? Dann laden wir Sie regelmäßig ein, an unseren Ergebnissen teilzuhaben. Abonnieren Sie meinen Newsletter und Sie werden immer auf dem Laufenden sein.


11 FRAGESTELLUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT DER GENERATIONEN XYZ

Nachfolgend sehen Sie eine Auswahl der wichtigen Fragestellungen, mit denen sich die Trendscouts in der Generationenwerkstatt XYZ auseinandersetzen. Die Erwartungshaltung an den Prozess ist nicht, eine umfassende Beantwortung aller Fragestellung, sondern einerseits das Identifizieren der entscheidenden Einflüsse auf diese Fragen / Entwicklungen und andererseits das Aufstellen provokanter Thesen. Diese Thesen werden die Grundlage für eine öffentliche Diskussion über die Zukunft der Gesellschaft darstellen und in einer Generationenstudie, die wir im Anschluss durchführen, im Detail untersucht werden.

Portrait: Simon Schnetzer im Interview mit einem Vertreter der Gen Z - Generationenwerkstatt XYZ
  1. ALTERSBILDER: Was sind die vorherrschenden Altersbilder (Selbst- & Fremdbild) oder Generationen-Vorurteile und wie wirken sich diese auf die Generationenbeziehungen aus? 
  2. KLIMAKRISE: Welchen Beitrag können Menschen durch Regionalisierung und Nachhaltigkeit im Kampf gegen die Klimakrise leisten? 
  3. GENERATIONENKONFLIKT: Die Gefahr eines Generationenkonflikts, weil es aufgrund der Ungleichverteilung von Wohlstand zwischen den Generationen und Perspektiven für die Jungen zu immer mehr Spannungen kommt?
  4. POLITISCHE BETEILIGUNG: In welcher Weise kann die Politik den Wunsch der (insbesondere jungen) Bürger:innen nach mehr Beteiligung umsetzen, um die Demokratie und Legitimation politischer Entscheidungen zu sichern? 
  5. DIVERSITÄT: Wie vollzieht sich der Übergang zu einem neuen kollektiven Gesellschaftsbewusstsein, wenn die weiß-christlich dominierte Mehrheitsgesellschaft abgelöst wird? 
  6. ZUSAMMENHALT: Wo und wie kann Miteinander und Zusammenhalt in einer Gesellschaft entstehen, die sehr individuell Entscheidungen trifft und oft digital-anonym koexistiert? 
  7. ZUSAMMENARBEIT: Wie können wir das Generationenmiteinander in beruflichen Beziehungen (z.B. Führungskraft – Auszubildende oder Lehrer:innen – Schüler:innen) durch Aus- und Weiterbildung verbessern? 
  8. SINNSUCHE: Wie können Arbeitgeber mit der steigenden Erwartungshaltung an sinnstiftende Tätigkeiten umgehen? 
  9. ARBEITSZEIT: Wie verändert der Trend zur Reduktion der Arbeitszeit die Arbeitswelt?
  10. UNTERNEHMERTUM: Wie werden neue Formen des Unternehmertums die Arbeits- und Wirtschaftswelt verändern? 
  11. GESUNDHEIT: Was sind die Auswirkungen von unterschiedlichem Gesundheits- und Ernährungsverhalten?

Die Ergebnisse unserer Arbeit in der Generationenwerkstatt XYZ werden wir in verschiedenen Formaten veröffentlichen und an dieser Stelle verlinken bzw. im Newsletter darauf hinweisen.


ERFAHRUNGEN AUS GENERATIONEN-TRAININGS XYZ

Anfang September hielt ich ein Generationen-Training XYZ in Suhl und kam an einen kritischen Punkt, der das ganze Training zum Scheitern hätte bringen können. Ein Teilnehmer, der aufgrund seiner Vertriebstätigkeit viel mit Menschen arbeitet, meinte: Das ist mir alles zu schwarz-weiß. Ich glaube nicht, dass es DIE Generationenunterschiede gibt, die alle Unterschiede zwischen Menschen erklären können. Der Mann hat natürlich Recht, dass Generationenunterschiede nicht 100 Prozent der Unterschiede zwischen Menschen erklären können. Genau das war ja die Aufgabe: Herauszufinden, welche Unterschiede oder Veränderungen es gibt, die wir für die künftige Arbeit berücksichtigen müssen. 

Zwei Beispiele können das deutlich greifbarer machen:

Besonders nachhaltig wirken Erkenntnisse über andere Generationen, wenn man sie direkt aus dem Mund der Zielgruppe(n) erfährt. Daher haben wir genau das getan und sind mit einer Straßen-Interview-Aktion samt Fragebogen durch die Innenstadt von Suhl gezogen. Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung von Highlights der Erkenntnisse bzgl. der Einstellung zum Telefonieren oder Gendern.

Telefonieren ist nichts, was die Generation Z in ihrer Jugend lernen musste, weil sie viel lieber chatten oder Sprachnachrichten verschicken (ist halt praktischer). Viele Geschäftsabläufe basieren auf Telefonieren. Jugendliche, die ohne Telefontraining in den Job starten, versuchen häufig, Telefonate zu vermeiden.

» Wenn das Telefon zum Job gehört, benötigen Vertreter:innen der Generation Z häufig etwas Unterstützung, um sich in diesem Kommunikationsmedium wohl zu fühlen.

Gendern bezeichnet die geschlechtersensible Sprache, um durch ein sogenanntes Binnen-Sternchen / Doppelpunkt / Unterstrich auf die Männliche, Weibliche und geschlechts-diverse Variante des Wortes hinzuweisen. Für viele Vertreter:innen der Generationen Y, X oder Babyboomer wirkt das total künstlich, unnötig und ärgerlich. Vertreter:innen der Generation Z dagegen erwarten Gender-Sprache als Form der Höflichkeit.

» Wer im Vertrieb auf einmal eine Vertreterin der GenZ als Ansprechpartnerin hat, anstatt des Boomer-Vertreters, der wird sich auf veränderte Generationen-Präferenzen einstellen müssen, um nicht unhöflich zu sein. 


VORSTELLUNG DER TRENDSCOUTS GEN XYZ

Der Bewerbungsprozess für die Zukunftswerkstatt ist fast abgeschlossen. Wir nehmen nur noch für Generation Z Vertreter:innen Bewerbungen an. Eine ausführlichere Vorstellung wird auf der Seite der Zukunftswerkstatt folgen. Die Namen und ggfs. Insitutionen stelle ich hier bereits vor:

  • Mag. Christa Pacher – Leitung Jugend, Oberösterreichische Landesregierung
  • Claudia Rixecker – zweiMITvier
  • Dr. Yulia Kozyrakis – Persönlichkeitsbildung, Joachim Herz Stiftung
  • Maja Kirsch – Nachwuchsmentorin, Maja Kirsch Beratung
  • Patrizia Stitz – Beraterin, FOOD IDEAS
  • He Shao Hui – Personalentwicklung & Gen Alpha Vater
  • Uni.-Prof. Dr. med. Johannes Pantel – Arbeitsbereich Altersmedizin, Goethe-Universität
  • Werner Sprick – Schulleiter im Ruhestand

RELEVANTE STUDIEN FÜR GENERATIONEN ZUKUNFT

Aktuell kann ich als Lektüre über die Zukunft von Generationen folgenden Studien empfehlen:

Die bisher von mir durchgeführten Generation XYZ-Studien sind interne Befragungen in Unternehmen, die nicht veröffentlicht werden. Im Jahr 2022 veröffentlichen wir die Deutsche Generationenstudie XYZ.

Haben Sie eine Studienempfehlung? Schreiben Sie mir bitte.


FAZIT ZUR GENERATIONENWERKSTATT XYZ

Ich bin froh darüber, dass mit der Bezeichnung von Generationen mit XYZ eine Diskussion über das Altern und Miteinander in der Gesellschaft gestartet ist. Mit der Zukunftswerkstatt Generation XYZ möchte ich dazu beitragen, eine fundierte Grundlage für diese Diskussionen zu schaffen und bin dankbar für so kompetente und erfahrene Menschen, die diese Reise in die Zukunft mitgehen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.

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Kontakt zu Simon Schnetzer
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